75 Jahre John Spedition
Unsere Geschichte beginnt am 01.09.1945 mit sechs Lkw, jeder Menge Pioniergeist von Horst John und einer Belegschaft, die vor allem aus jungen Männern bestand, die nach ihrer Rückkehr aus dem Krieg händeringend Arbeit suchten. Innerhalb kürzester Zeit wurden die ersten regelmäßigen Verkehre nach Berlin, Wuppertal und Frankfurt eingerichtet. Nach und nach konnte Horst John immer mehr Firmen in und um Fulda als Kunden gewinnen, sodass die Spedition und ihre Reichweite kontinuierlich wuchs.
Ein großer und wichtiger Schritt war 1993 der Umzug auf das heutige Firmengelände im Industriegebiet Rhön in Eichenzell, das uns Platz für weiteres Wachstum ermöglichte. Noch im selben Jahr gründete der damalige Geschäftsführer Klaus Schröder mit weiteren Speditionen die CargoLine, die inzwischen zu den größten Logistiknetzwerken Deutschlands zählt. Wir sind bis heute einer von 16 Gesellschaftern des Netzwerks. Damit stehen unseren Kunden dieselben logistischen und technischen Möglichleiten offen wie bei einem Konzern, gleichzeitig können sie sich weiterhin auf die persönliche Betreuung durch uns als Mittelständler und unsere „Geht nicht – gibt’s nicht“ Haltung verlassen.
In der Zukunft werden sich, insbesondere durch Corona, Lieferketten dauerhaft verändern. Vor allem der stark wachsende Onlinehandel erfordert den internationalen Ausbau unserer Dienstleistungen im B2C-Bereich. Dem sehen wir uns durch unser starkes europäisches Partnernetzwerk gewachsen.
Gerade die aktuelle Situation zeigt uns, wie wichtig die Digitalisierung ist und dass diese Entwicklung weiter beschleunigt werden muss. Vorausschauend hat die CargoLine schon zuvor daran gearbeitet, das Sendungsverfolgungssystem Cepra zu einem echten Kundenportal auszubauen. So bietet es nun unter anderem auch die Möglichkeit zur Dokumentenverwaltung, Berechnung des Frachtpreises und Abwicklung der kompletten Kommunikation zwischen unseren Kunden und uns auf einer einzigen Plattform. In Kürze wird darin auch die voraussichtliche Ankunftszeit ihrer Sendungen angezeigt, die sogenannte ETA – Estimated Time of Arrival.
Egal welche weiteren Herausforderungen kurz- oder langfristig auf uns zukommen: Wir sehen uns dafür gut aufgestellt. Das verdanken wir insbesondere unseren motivierten Mitarbeitern, die wir kontinuierlich aus- und weiterbilden. Denn Spedition wird nach wie vor von Menschen gemacht. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir unser Führungsteam um drei Personen erweitern konnten. Damit werden wir zum einen noch schlagkräftiger, zum anderen ist es ein Signal an die Mitarbeiter, dass wir so die Zukunft der John Spedition für viele weitere Jahre sichern.
Foto: Marzena Seidel